Kalter Hund oder: Dackel, die ins Gras beißen

Nächste Aufführung: Fr, 27.12.2024, 20 Uhr
 

IM OFFICE

Nächste Aufführung: Sa, 28.12.2024, 20 Uhr
 

mehr mensch als meermensch

Nächste Aufführung: Fr, 10.01.2025, 20 Uhr
 

Muttertier

Nächste Aufführung: Sa, 01.02.2025, 20 Uhr
 

Ein neues Stück

Nächste Aufführung: Sa, 22.03.2025, 20 Uhr
 

Solo mit Goldfisch

Nächste Aufführung: Sa, 05.04.2025, 20 Uhr
 

no shame in hope (eine Jogginghose is ja kein Schicksal)

Nächste Aufführung: Sa, 24.05.2025, 20 Uhr
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ZWISCHEN DEN ZEILEN - NEUE DRAMATIK AUF PROBE: ITZ-Hausautorin mit "Geisterbahn"
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In dieser Ausgabe des Formats stellt sich Fabienne Dür vor, die in dieser Spielzeit die neue Position der Hausautorin am ITZ innehat. Das Ensemble liest erste Szenen aus ihrem Theatertext „Geisterbahn“, den sie gerade für das ITZ entwickelt. Im Anschluss kommt Dür mit Dramaturgin Sarah Charlotte Becker ins Gespräch darüber, was Hausautorinnenschaft bedeuten kann, ob und wie sie das Schreiben beeinflusst – und natürlich, welche Themen und Fragen sie in „Geisterbahn“ beschäftigen. Das Publikum ist herzlich eingeladen, gemeinsam mit den Theaterschaffenden zu erforschen, wie das Stück sich weiterentwickeln könnte. 

Am ITZ entstehen Theatertexte in enger Zusammenarbeit zwischen Autor*innen und Theaterbetrieb. Bis so ein neues Stück als Inszenierung auf dem Spielplan steht, durchläuft es einen langen Prozess aus Schreiben, Lesen, Überarbeiten, Schreiben, Lesen, Überarbeiten. Mit dem Lese- und Diskursformat „Zwischen den Zeilen – Neue Dramatik auf Probe“ holen wir diesen Prozess in die Öffentlichkeit und gestalten ihn zusammen mit Ihnen als Publikum.

Foto: F. Theissen

Mehr Infos  

Das sagt die Presse zu KALTER HUND
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„»Kalter Hund« ist ein kindlich verspieltes, aber dunkles Traumspiel mit Krimi-Anwandlung. Ein Gast blickt in den Leichenkeller heiler Paarwelt. Klingt schwer anstrengend, nach Theater und Psychoanalyse. Doch Peer Ripberger hat in dieses durchaus auch komische (Alp-)Traumspiel manches eingebaut, was dem entgegenläuft. Erstens eine spooky Ebene, dann eine Krimispur […] Der sich entwickelnden Sogkraft des Stücks kann solch durchscheinende Handwerkstransparenz mit ausgeprägtem Hang zum Spielen nichts anhaben. Alles symbolisch, kinderleicht, gleichzeitig unheimlich, dunkel und mit zunehmender Spieldauer - spannend.[…] die alten Fragen, die alten Antworten, aaahh, da geht nix drüber!“
Peter Ertle - Schwäbisches Tagblatt

„»Kalter Hund« wirkt von Anfang an doppelbödig, denn Peer Mia Ripberger hat seinen Text aufgeladen mit allen denkbaren makaberen Metaphern, Wortspielen, Kalauern. […] Der Zuschauer im Zimmertheater wähnt sich zunächst in einer neuzeitlichen Version von »Arsen und Spitzenhäubchen« und rechnet schon fest damit, dass Karl und Henrik dazu ansetzen, Rasmus zu meucheln. Aber der Zuschauer täuscht sich natürlich. […] Das Stück endet glücklicherweise nicht mit dieser Enthüllung, sondern wandelt seinen Ton von komisch-makaber zur leichten Melancholie, und der Zuschauer fragt sich alsbald, ob »Kalter Hund« nun eine bissig-skurrile Mediation über die Sterblichkeit oder ein boshafter Kommentar zum WG-Dasein schlechthin sein könnte. Cyril Hilfiker, Julian Lehr und Jel Woschni spielen Karl, Rasmus und Henrik mit Gleichmut, sturer Empfindsamkeit, sarkastisch, verzweifelt, nuanciert. »Kalter Hund« […] ist klar erzählend in der Haltung und ein wenig dem Theater des Absurden verpflichtet.“
Thomas Morawitzky - Reutlinger General-Anzeiger

Infos zum Stück und Tickets

Premiere "KALTER HUND" ausverkauft
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Die Premiere von "KALTER HUND ODER: DACKEL, DIE INS GRAß BEIßEN"  am Samstag, den 7. Dezember, ist restlos ausverkauft!  Sie können sich gerne auf die Warteliste setzten lassen  07071 92 73 - 0 oder tickets@zimmertheater-tuebingen.de. Oder Sie sichern sich Tickets für die nächsten Vorstellungen. Alle Termine und Infos zum Stück finden Sie hier.

 

Heute vor 66 Jahren ...
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Heute vor genau 66 Jahren…entstand das Tübinger Zimmertheater 

Genau heute vor fast 70 Jahren startete das neugegründete Zimmertheater mit der ersten Premiere ("Blick zurück im Zorn“ von John Osborn) in die allererste Spielzeit des Theaters. Die freie Theatergruppe Der Thespiskarren fand 1958 eine feste Bühne. Hieraus gründeten Heinz E. Johst, Werner Johst und Tom Witkowski das Tübinger Zimmertheater. Aus dem ehemaligen Labor der Trappschen Apotheke in der Bursagasse 16 wurde das Zimmertheater Tübingen. Seitdem ist eine Menge geschehen! Nachzulesen u.a. in der Chronik, die bei uns im Theater ausliegt.

Heute feiern wir das 66-jährige Bestehen & das Wirken des Zimmertheaters! 

Neugierig geworden? Dann ist die AUSSTELLUNG „Unser Zimmer - was für ein Theater!“ eine große Empfehlung. Diese Ausstellung zeigt Theaterplakate aus den letzten 66 Jahren, die eindrucksvoll zeigen, wie dieser kulturelle Raum, der aus privater Initiative entstand, immer im Zentrum der öffentlichen Diskussion in Tübingen stand. Seit Jahrzehnten ist er Teil der DNA unserer Stadt! Die Ausstellung ist eine Kooperation des Freundeskreises des Tübinger Zimmertheaters e.V. mit der Universitätsstadt Tübingen, der Stadtbücherei, dem Museum der Universität Tübingen MUT und dem ITZ.

Nur noch bis zm 13.12.2024; in der Stadtbibliothek Tübingen; Di-Fr 11-19 Uhr & Sa 11-14 Uhr; Eintritt frei

Foto:Alexander Gonschoir

 

Ein rätselhafter Besuch
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Theater für die kalten Tage ❄️  Am 7. Dezember 2024 feiert das neue Stück „Kalter Hund oder: Dackel, die ins Gras beißen“ von Peer Mia Ripberger im Gewölbe des Zimmertheaters Premiere.Wie auch bei der gefeierten Produktion „Die Kinder der Zeit“ ist Nicola Gördes für die Ausstattung und Konstantin Dupelius für die Musik verantwortlich. Dramaturgin Corinna Huber hat mit dem Kreativteam über plötzlichen Besuch, eine Wohnung als Mausoleum undden schwäbischen Grasdackel gesprochen.

Hier geht's zum Interview

 

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ZWISCHEN DEN ZEILEN - NEUE DRAMATIK AUF PROBE: DIE SPARMAßNAHME
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In dieser Ausgabe liest das ITZ-Ensemble Fragmente aus dem Theatertext „Die Sparmaßnahme“ von Peer Mia Ripberger. Anschließend gibt Ripberger Einblick in den Schreibprozess, erläutert den Grundkonflikt des Textes ausgehend von aktuellen finanzpolitischen Entscheidungen in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs - Stichwort: „Sparen oder Investieren“ - und wie man das in ein lustvolles Setting und Figuren gießt. Das Publikum ist herzlich eingeladen mit den Theaterschaffenden über Text und Thema zu diskutieren und weiterzuspinnen. 

Zum Format: Am ITZ entstehen Theatertexte in enger Zusammenarbeit zwischen Autor*innen und Theaterbetrieb. Bis so ein neues Stück als Inszenierung auf dem Spielplan steht, durchläuft es einen langen Prozess aus Schreiben, Lesen, Überarbeiten, Schreiben, Lesen, Überarbeiten. Mit dem Lese- und Diskursformat „Zwischen den Zeilen – Neue Dramatik auf Probe“ holen wir diesen Prozess in die Öffentlichkeit und gestalten ihn zusammen mit Ihnen als Publikum.Diese öffentliche Textwerkstatt gibt Einblick in den Schreibprozess Neuer Dramatik und bietet Ihnen die Möglichkeit, im Gespräch mit den Theaterschaffenden an der Entwicklung teilzuhaben. Zweimal im Monat präsentieren Ensemblemitglieder Theatertexte, die gerade am ITZ entstehen. Wechselnde Gäste aus Wissenschaft und Forschung bereichern mit einem inhaltlichen Input die Themen der Stücke und regen so zum Weiterdenken des Textes an.

 

 

DER FREUNDESKREIS FEIERT 66 JAHRE ZIMMERTHEATER!
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Der Freundeskreises feiert fast 70 Jahre Zimmertheater! Dieses Jahr feiert unser Freundeskreis das 66 jährige Bestehen & Wirken des Zimmertheaters. Im Rahmen der Feierlichkeiten finden drei Veranstaltungen statt:

AUSSTELLUNG Unser Zimmer - was für ein Theater!

Die Ausstellung zeigt Theaterplakate aus der 66-jährigen Geschichte des Zimmertheaters, die deutlich werden lassen, wie sehr gerade dieser kulturelle Raum, der auf private Initiative hin entstand, immer im Mittelpunkt von öffentlichen Auseinandersetzungen in Tübingen stand und seit Jahrzehnten zur DNA unserer Stadt gehört. Die Ausstellung „Unser Zimmer – was für ein Theater!“ ist ein Kooperationsprojekt des Freundeskreises des Tübinger Zimmertheaters e.V. mit der Universitätsstadt Tübingen, der Stadtbücherei Tübingen, dem Museum der Universität Tübingen MUT sowie dem ITZ. 

12.11.-13. 12 2024 zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek

 

ERZÄHL- & DISKUSSIONSABEND Blick zurück  

An diesem Abend geben uns ehemalige Akteure des Zimmertheaters Einblick in die Aufreger und Erfolge der vergangenen Jahrzehnte. Und es gibt Impulse für die kommenden Jahre. Die ehemalige Intendantin Vera Sturm, die Schauspielerin und Grande Dame des deutschsprachigen Theaters Verena Buss und der langjährige Hausfotograf Alexander Gonschior berichten über ihre Zeit am Zimmertheater. Sie sprechen über das Besondere dieses Theaters, ihren Beginn, über Großartiges, Gelungenes, vielleicht Missglücktes, das Verhältnis zur Stadt, aber auch über die finanziellen Probleme, die dieses Theater häufig begleiteten.

22. November I 20 Uhr im Löwen (Kornhaustraße 5)

 

„Unser Zimmer – was für ein Theater!“ entstand anlässlich des 66. Geburtstages des Zimmertheaters. Gleichzeitig findet diese Präsentation zu einem Zeitpunkt statt, zu dem die prekäre finanzielle Situation der öffentlichen Hand sogar solche kulturelle Einrichtungen bedroht, die als Institution für die Attraktivität und Singularität einer Stadt und den freien Geist ihrer Bürgerinnen und Bürger stehen.

Foto: Alexander Gonschoir 

ZWISCHEN DEN ZEILEN - Neue Dramatik auf Probe: Lesbische (Un)Sichtbarkeit

In der zweiten Ausgabe des Formats ZWISCHEN DEN ZEILEN - Neue Dramatik auf Probe am 6. November um 20 Uhr im Löwen (Kornhaustraße 5) liest das ITZ-Ensemble Fragmente aus dem Theatertext „und keine Schwestern“ von Corinna Huber. 

Lou Schumm von der Koordinierungsstelle Queere Chancengleichheit der Stadt Tübingen nähert sich dem Thema lesbischer (Un)Sichtbarkeit in einem kurzen Impulsvortrag. Im Anschluss diskutieren die Theaterschaffenden mit Schumm und dem Publikum die Verbindung von Theatertext und thematischem Input. Wie könnte sich das Stück weiterentwickeln? 

Lou Schumm koordiniert seit September 2022 das Themengebiet Queere Chancengleichheit bei der Stabsstelle Gleichstellung und Integration der Universitätsstadt Tübingen. Die Tätigkeit umfasst interne und externe Aufgaben, darunter beispielweise die Unterstützung von Veranstaltungen und Bildungsangeboten zur Sichtbarmachung queerer Lebenswirklichkeiten. Lou Schumm nutzt eine geschlechtsneutrale Anrede und ist neben der Arbeit bei der Stadtverwaltung als Referent*in in der politischen Bildungsarbeit tätig. 

Weitere Infos zum Format

NEUES FORMAT AM ITZ!
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ZWISCHEN DEN ZEILEN - Neue Dramatik auf Probe

Am ITZ entstehen Theatertexte in enger Zusammenarbeit zwischen Autor*innen und Theater. Bis so ein neues Stück als Inszenierung auf dem Spielplan steht, durchläuft es einen langen Prozess aus Schreiben, Lesen, Überarbeiten, Schreiben, Lesen, Überarbeiten. Mit dem neuen Lese- und Diskursformat „Zwischen den Zeilen – Neue Dramatik auf Probe“ holen wir diesen bisher unsichtbaren Schreibprozess in die Öffentlichkeit und gestalten ihn zusammen mit dem Publikum.

Zur ersten öffentlichen Textwerkstatt liest das ITZ-Ensemble das Theatertext-Fragment „hallo du“ von Peer Mia Ripberger. 

Kriminologe und Strafrechtswissenschaftler Prof. Dr. Jörg Kinzig nähert sich dem Thema Stalking aus strafrechtlich-kriminologischer Perspektive. Im Anschluss diskutieren die Theaterschaffenden mit Kinzig und dem Publikum die Verbindung von Theatertext und wissenschaftlichem Input. Wie wird das Stück wohl weitergehen?  

Weitere Infos unter: https://www.zimmertheater-tuebingen.de/termin/232/zwischen-den-zeilen

Das sagt die Presse zu IM OFFICE
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„Das Zimmertheater Tübingen beginnt die Spielzeit mit Elisabeth Papes böser Büro-Groteske […] Hier geht es um die Zeichnung von Figuren, ihren Lügen, Eitelkeiten, Marotten. Die gelingt famos in der Kulisse von Raissa Kankelfitz, unter der Regie von Isabella Sedlak. Da gibt es Office-Talk, der in blasierter Süffisanz von Szene zu Szene wiederkehrt, Wellnessratschläge, die kleinen Angebereien, die kleinen Bosheiten, das große Klassenbewusstsein, den optimierten Optimismus. Julian Lehr gibt ihm einen leicht gequälten, trockenen, urkomischen Gesichtsausdruck, während Cyril Hilfiker als reiches Söhnchen durch die Szene schlendert und Johanna Engel immer- währende Euphorie verstrahlt. Nur der Ausdruck von Jel Woschni wandelt sich – von seliger Wohlstandsverehrung zu finsterer Entschlossenheit. 
»Im Office« ist ein boshaftes Stück – und sehr lustig. Es wird Bürobelegschaften zum gemeinsamen Besuch empfohlen.“ 
Thomas Morawitzky - Reutlinger General-Anzeiger

„Im Wohlfühllaufrad des Schreckens […] Für Elisabeth Papes „Im Office“ verwandelt das ITZ die Spielstätte Löwen in die moderne Arbeitswelt eines sicher wahnsinnig tollen, total flexiblen und extrem erfolgreichen Unternehmens. […] Johanna Engel als quietschende Pey weist die Unterstellung, sie habe womöglich kein Leben außerhalb der Arbeit, so verkrampft lachend von sich, dass jeder weiß: Es stimmt. Julian Lehr als Rudi hat Szenen, die anrühren, und solche, die absolut komisches Talent versprechen. Chelsea wiederum, gut gebettet und der geschmeidigste all dieser sonnig gequälten Ausweicher und Übererfüller, ist bei Cyril Hilfiker in besten Händen. […] 
Die Wachsamkeit der Zuschauer mit dem Scherz eines vor Teil 3 kurz eingeblendeten Schriftzugs […] zu testen, wäre gar nicht nötig. Hier schläft niemand und lustig ist es ohnedies.“ 
Peter Ertle - Schwäbisches Tagblatt

Infos zum Stück und Tickets

SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT?
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Mit der Uraufführung „IM OFFICE“ von Elisabeth Pape startet das ITZ im Tübinger Zimmertheater am 12. Oktober in die neue Spielzeit. 

Das Stück fragt, welchen Stellenwert Lohnarbeit in unserer Gesellschaft hat und wie es dabei eigentlich um die soziale Gerechtigkeit steht. Wie man diese Themen mit absurdem Humor und sympathisch-skurrilen Figuren verbinden kann, darüber sprach Dramaturgin Sarah Charlotte Becker mit Isabella Sedlak (Regie) und Raissa Kankelfitz (Ausstattung).

Hier geht's zum Interview

 

ITZ preisverdächtig! Nominierung für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST
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WAHNSINN, WAHNSINN, WAHNSINN!

Für den Soundtrack des Spielzeitprojekts "Im Taumel des Zorns" am ITZ im Tübinger Zimmertheater wurden Konstantin Dupelius und Justus Wilcken für den renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie "Ton & Medien" nominiert. Der Preis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen im deutschsprachigen Theater. Es ist die erste Nominierung für das Zimmertheater in seiner 66-jährigen Geschichte.

„Die Verleihung des Deutschen Theaterpreises DER FAUST ist ein Fest für die Freiheit der Kunst und für die Vielfalt. Theater wie dieses sind Orte, an denen das Private das Öffentliche berührt, das Persönliche das Politische. Theater sind Orte des Dialogs und damit Bastionen der Demokratie. Sie leben von der Freiheit und der Offenheit für alle. In der aktuellen politischen Situation sind sie die Orte, an denen Dialog aufrechterhalten wird“, so Dr. Carsten Brosda, Präsident des Deutschen Bühnenvereins und Hamburgs Senator für Kultur und Medien.

Mit ihrer Komposition haben die Ausnahmemusiker Dupelius und Wilcken alle sieben Episoden von IM TAUMEL DES ZORNS zu einem Ganzen verbunden. Ihre Werke sorgten für Wiedererkennungswert und trieben Spannung und Emotionalität des Theaterkrimis voran.

„Wir freuen uns sehr für Justus und Konstantin, deren Arbeiten seit 2020 das Programm des ITZ im Tübinger Zimmertheater bereichern“, so Intendant* Peer Mia Ripberger. Als Musikerduo OMG Schubert zeigten Dupelius und Wilcken bereits vier eigene Abende in den letzten Spielzeiten. Neben ihrer Arbeit als Musiker für IM TAUMEL DES ZORNS waren sie auf der Bühne zuletzt in der Schubert-Collage „du hast es so gewollt“ zu sehen. Auch an anderen Produktionen des Tübinger Zimmertheaters waren sie maßgeblich beteiligt. "Dass die hervorragende Zusammenarbeit mit dieser Nominierung einen vorläufigen Höhepunkt erreicht, ist ein toller Grund zum Feiern. Umso schöner, dass es bereits Gespräche über weitere gemeinsame Produktionen gibt", so Ripberger weiter. „Diese Nominierung unterstreicht die herausragende Qualität der Theaterarbeit, die wir seit Jahren leisten“, ergänzt Roman Pertl, kaufmännischer Leiter.

Über die Nominierungen in verschiedenen Kategorien entscheidet eine Jury aus Kultur- und Theaterexpert*innen, den Mitgliedern der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste sowie des Künstlerischen Ausschusses des Deutschen Bühnenvereins. Die Preisträger*innen werden bei einer großen Gala am 16. November 2024 im Theater Altenburg Gera ausgezeichnet. Wir hoffen auf einen Erfolg und fiebern der Preisverleihung gespannt entgegen.

Weitere Informationen zum Faust-Preis finden Sie unter: www.derfaust-theaterpreis.de

 

Fabienne Dür wird Hausautorin am ITZ
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Fabienne Dür wird in der Spielzeit 2024/2025 Hausautorin am ITZ im Tübinger Zimmertheater. Möglich wird die neugeschaffene Hausautorinnenschaft durch eine Förderung der Baden-Württemberg Stiftung. Geboren 1993 in Berlin, studierte Fabienne Dür Theaterwissenschaft und Deutsche Philologie an der Freien Universität Berlin und Szenisches Schreiben an der UdK Berlin. Ihre Theatertexte wurden mehrfach ausgezeichnet, aktuell ist sie für den Retzhofer Dramapreis 2025 in der Kategorie junges Publikum nominiert. 2021 machte sie mit ihrem Stück "Gelbes Gold" auf sich aufmerksam, das für den Autor*innenpreis des Heidelberger Stückemarkts nominiert wurde. 2023 gewann sie mit "Luft nach oben oder game over" den Preis der Jugendjury bei den Mülheimer Theatertagen. Ihre Stücke wurden unter anderem am Staatstheater Kassel und am Stadttheater Gießen uraufgeführt und werden vom Verlag der Autoren verlegt.

Die aufstrebende Dramatikerin nahm bereits 2023 an der „Werkstatt für zukünftige Dramatik“ des ITZ im Tübinger Zimmertheater teil. In der kommenden Spielzeit wird sie diese Schreibwerkstatt nun als Hausautorin des Theaters begleiten. Am 13. Oktober stellt sich Fabienne Dür auf der Podiumsdiskussion „Von Heute und Morgen erzählen" anlässlich der Tübinger Tage Neuer Dramatik erstmals dem Tübinger Publikum vor. Neben der Arbeit an einem Text für das Zimmertheater wird Dür in der Spielzeit 24/25 ihren Schreibprozess in öffentlichen Lese- und Diskursformaten öffnen und gemeinsam mit dem Ensemble, der Dramaturgie und der interessierten Stadtgesellschaft ihre im Entstehen befindenden Texte diskutieren. Eine vierköpfige Jury wählte Fabienne Dür aus zahlreichen Bewerbungen aus. Der Jury gehörten an: Nancy Hünger (Leitung Studio Literatur und Theater der Universität Tübingen), Magdalena Schönfeld (Hausregisseurin), Corinna Huber (Dramaturgin) und Peer Mia Ripberger (Intenddant*).

 

 

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